top of page
  • AutorenbildErnesto Fabiano

So geht erfolgreiches Branding đŸ„‡ | 002

Wie du als Personal Brand in die richtige Schublade gesteckt wirst đŸ—„ïž



“Mojito đŸč oder Caipirinha 🍾 ?!"


Die Frage wurde mir von einer fremden Person gestellt, als ich gerade dabei war, meine EinkĂ€ufe in meinen Rucksack zu verrĂ€umen. Ich hatte an dem Tag nicht viel gekauft, nur 2 kleine Flaschen Limettensaft. TatsĂ€chlich trinke ich keinen Alkohol und war deswegen etwas ĂŒberrascht von dieser Frage: “Mojito oder Caipirinha?!" Mit einer Frage zu Alkohol habe ich gar nicht gerechnet. Ich hatte eine ganz andere Sache im Kopf:


Ich habe mir die 2 kleinen Flaschen Limettensaft gekauft, weil ich dabei bin, meine Gesundheit zu optimieren. Mit meinem guten Kumpel, der ein Genie auf dem Gebiet von Gesundheit ist, habe ich an meinen Gewohnheiten gearbeitet. Die erste Sache, die wichtig ist, war meine Trinkgewohnheit anzupassen. Also lernte ich, wie wichtig es ist, den Tag mit einem Limetten-Himalaya-Salz-Wasser-Gemisch zu beginnen. DafĂŒr habe ich 2 Flaschen Limettensaft gekauft, eine von der hauseigenen Marke und eine von der teureren Marke, um zu probieren, welcher mir am besten schmeckt und welche den grĂ¶ĂŸten Effekt hat.


Du kannst dir vorstellen, dass meine Gedanken beim EinrĂ€umen des Rucksacks nicht auf Alkohol eingestellt waren, nicht auf ein berauschendes Erlebnis. Meine Gedanken kreisten um die Effekte des morgendlichen Drinks: Reduzierte MĂŒdigkeit und ein gestĂ€rktes Immunsystem sind nur 2 der 6 positiven Effekte, die ich im Kopf durchgegangen bin.


Mein ganzes System war also auf Energetisierung eingestellt, wÀhrend der Mann Berauschung mit Alkohol gesehen hat.


Meine eigene Schublade war Energie đŸ”„, seine Rausch đŸ˜”â€đŸ’«.

Wenn ich an Marketing, insbesondere an Brand Aufbau denke, so rufe ich mir die Geschichte in meinen Kopf. Denn beim Brandaufbau zÀhlt nicht meine Schublade, sondern deine. Es zÀhlt nicht das, was ich bin, wer ich bin, sondern am Anfang einzig und allein: in welche Schublade steckst du mich rein. Wer bin ich aus deinen Augen?!


Aus den Augen des fremden Mannes war ich wahrscheinlich ein wild Party feiernder Junggeselle, der mit Freunden gerne mal einen trinkt.


Wie ist er darauf gekommen, mich in die Schublade Rausch, statt Energie hineinzustecken? Das hat mehrere GrĂŒnde, 3 sind davon relevant. Ich fĂŒhre hier den wichtigsten auf: Er hat sich in mir wiedererkannt.


Ein Teil von ihm hat sich wahrscheinlich gedacht: der ist wie ich.

Dazu habe ich einen passenden Spruch gehört:

Menschen lieben Menschen, die so sind, wie sie.


Denke mal an die Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst, trifft der Spruch zu?

  • Wo geht ihr gerne hin?

  • Welche Musik hört ihr?

  • Was sind eure Gewohnheiten?

  • Über was redet ihr die meiste Zeit?


Ich möchte den Spruch um eine Kleinigkeit ergÀnzen:

Menschen lieben Menschen, die so sind, wie sie, oder wie sie sein wollen.


Ich habe Menschen im Kopf, von denen ich mir CharakterzĂŒge abschaue und Gewohnheiten ĂŒbernehme. Ich habe Vor- und Leitbilder in meinem Kopf, die ich gut finde. 3 von denen möchte ich hier auffĂŒhren, um einen ergĂ€nzenden Punkt zum Brandbuilding vorzustellen. Denn ich stand vor einer wichtigen Entscheidung, ohne es genau zu wissen. Diese Entscheidung hat das Potential, mein Leben in eine komplett andere Richtung zu lenken (und vielleicht deins auch).


Ich stand vor einer wichtigen Entscheidung, ohne es genau zu wissen.

Die 3 Vor- und Leitbilder sind folgende Menschen:


Tony Robbins:

Er ist das erste Mal in mein Leben getreten, als ich ihn springend andere Menschen transformierend gesehen habe. Die Geschichte, die mir am meisten im Kopf ist, ist, wie er mit wenig Geld 1 Familie zu Thanksgiving essen spendiert hat. In einer weiteren Geschichte saß er in seinem Volkswagen, hielt an und schrieb in großen Buchstaben auf seinen Block: Secret to living is giving.


Alex Hormozi:

Er besticht mit messerscharfer Logik und steht fĂŒr Consistency. Er kauft mit seiner Frau Leila zusammen Businesse und transformiert sie. Er ist ripped as fuck und predigt: Don’t skip dessert.


Thaddaeus Koroma:

Er ist bekannt fĂŒr sein Netzwerk aus PowerPlayern. Das Netzwerk hat er aufgebaut, indem er ein Netzwerk fĂŒr sein Netzwerk aufgebaut hat. Besonders bewundere ich an ihm, dass er seine Nichte Sheyenne viel bei ihm ist und er sie aufs Leben vorbereitet, als Training, um fĂŒr seine eigene Tochter vorbereitet zu sein.


Die Menschen, die ich in der Öffentlichkeit feiere, bringen neben ihrem Erfolg eine Sache mit: Personality durch ihre eigenen Geschichten.

Beim Studium dieser 3 Menschen ist mir aufgefallen: Man kann sie schwer in eine Schublade stecken. Tony Robbins ist schon irgendwo Coach, aber er redet nicht auf die Menschen ein. Stattdessen lĂ€dt er sie auf, wie ein Akku, der regelmĂ€ĂŸig geladen werden muss.


Alex Hormozi besticht durch sein Business Know-How und durch seine Scharfsinnigkeit, jedoch passt er aus meiner Sicht nicht richtig in die Schublade Business Coach.


Thaddaeus Koroma erzeugt wĂ€hrend seiner Livestreams und seiner Events ein konstantes inneres Nicken in mir. Durch seine Bilder und Vernetzungen sehe ich die Welt aus ganz anderen Augen und bin öfter in der Lage dazwischen zu lesen (= inter legere → Intelligenz) und Muster zu erkennen, die mir vorher verborgen geblieben sind. Er ist alles andere als ein typischer Coach fĂŒr mich.


Bei den 3 ist es eher, als ob sie eine neue Kategorie aufgemacht haben.


Sie sind nicht Schublade, sie sind Schrank.


Sie bilden den Rahmen um andere Schubladen:

Sie sind fĂŒr mich der Schrank, der die Schubladen zusammenhĂ€lt.

Sie werden hĂ€ufig kopiert und dadurch wird gesagt: “Ah, du bist wie 
”


Ernesto Fabiano, ich habe eine wichtige Entscheidung fĂŒr dich:


Willst du Schrank, oder Schublade sein?!


Willst du kopieren, oder willst du kopiert werden?


Meine Message an dich Ernesto Fabiano:


Informationen gibt es so viele da draußen, teile gerne Informationen. Nur bitte nicht ausschließlich: ich möchte dich sehen, zeig dich, mit all deinen SchwĂ€chen, deinen Macken und deinen Ticks, denn das macht dich menschlich.


Nicht die Infos, sondern deine Art und Weise, die Welt zu sehen, deine FĂ€higkeiten und deine Strahlkraft. Wie sehr finden sich andere Menschen in dir wieder?


Wie sehr nicken andere Menschen innerlich, wenn sie deine Geschichten hören, weil sie ihre eigene Geschichte hören?

Finde es heraus, sei mutig und erzÀhle deine Geschichten.


Danke, dass du raus gehst. I am proud of you.


Dein Ernesto Fabiano


P.S. Und wenn du dann mal in die falsche Schublade gesteckt wirst, mach dir nichts draus. Es muss ja auch nicht jeder wissen, dass du keinen Alkohol trinkst ;-)

0 Ansichten0 Kommentare

Comments


bottom of page