Wie mir Minimalismus hilft Fokussiert zu bleiben 🤏 | 005

Disziplinierte Menschen, haben nicht mehr Willenskraft als du, sie machen es sich nur nicht so schwer wie du. 😉

Bevor wir uns anschauen, wie du fokussierter wirst, lass uns erstmal schauen, was dich davon abhält fokussiert zu sein und zu bleiben.

Kurz gesagt: Was mich abhält, sind Ablenkungen.

Ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist ;-)

Die größte Ablenkung, neben dem Ding zwischen unseren Ohren ;-) ist bei mir in meiner Tasche. Mein Handy ist die Quelle, in der ich mich am meisten und häufigsten und am schnellsten verlieren kann.

In meiner Kindheit war es der Fernseher. Ich durfte als Kind sehr wenig Fernseh schauen und wollte es aber immer unbedingt.

Heute ist der neue Fernseher mein Handy, mit dem Unterschied, dass ich schauen darf, wann immer ich will. 🙈🙉

• Mein Handy ist so super, um all die Dinge für einen kurzen Moment zu verdrängen, die ich machen müsste.

• Mein Handy hilft mir dabei, mein Gehirn in Aktion zu halten.

• Mein Handy sorgt dafür, dass keine Langeweile aufkommt.

• Mein Handy ist wie ein guter Freund, wenn ich reden will, hört es einfach nur zu, ohne ein Wort zu sagen.

• Mein Handy ist wie ein Flummi, je doller ich versuche davon wegzukommen, desto stärker springt es mich an.

• Mein Handy ist mein bestes Training, um mir zu zeigen, woran ich arbeiten kann.

• Mein Handy zeigt mir genau die Dinge, auf die ich noch gar nicht wusste, dass ich Bock drauf habe.

Mein Handy ist mein bester Liebhaber, er verführt mich still, heimlich und leise, ohne, dass ich an irgendetwas denken muss.

Nach dem Liebesspiel sind meist mehrere Stunden vergangen und ich fühle mich schuldig, aber erst hinterher, währenddessen genieße ich die Aufmerksamkeit aus vollen Zügen.

Mein Handy fuckt mich manchmal richtig ab, denn es saugt meine Aufmerksamkeit weg.

Mein Handy fungiert wie eine Art Riesenstaubsauger: es saugt mich in sich hinein und gibt mich erst wieder frei, wenn der Beutel voll ist. Also, wenn mein Gehirn zu platzen droht.

Und doch unterliege ich immer wieder meinem Handy.

Ich möchte es auch nicht missen.

Wenn ich eine Zeit lang ohne mein Handy wäre, würde ich mir vorkommen, als wenn mein rechter Arm fehlt. 🦾

Manchmal frage ich mich insgeheim, warum mein Leben sich zeitweise so anstrengend anfühlt, wie als ob, jemand mein Handy weggenommen hätte und ich auf alle Annehmlichkeiten und Erleichterungen verzichten müsste.

Doch dann wird mir relativ schnell klar, warum ich diesen Weg gehe.

Mich reizt das Bild in meinem Kopf später vor vielen Menschen zu stehen und vor allen vor den Menschen, die mich sehen und hören wollen und ihnen meine Geschichten zu erzählen, damit sie sich in den Geschichten wiederfinden, so wie ich damals und heute in den Geschichten von anderen Menschen.

Ich liebe Geschichten. Geschichten sind etwas super tolles. Geschichten öffnen den Geist, sie bieten eine geniale Abwechslung, wenn meine Gedanken wirr sind und sie ordnen meinen ganzen Ideen, die in meinem Kopf herumschwirren.

Meine Liebe für Geschichten könnte auch einer der Gründe sein, warum ich mein Handy so gerne hab.

Die Geschichten, die ich durch dieses Gerät erlebe, sind beeindruckend und gleichzeitig auch beängstigend. Ich weiß nicht genau, es ist ein komisches Gefühl, ein Gefühl, das mit einem kleinen Gedanken in meinem Kopf anfängt, ein kleiner Gedanke, wie: was bringt mir das? Wie passt das zusammen? Was hilft mir das?

Dieser Gedanke kann größer werden, wie ein Samen, aus dem ein Baum entsteht.

Meine Liebe für Geschichten könnte auch einer der Gründe sein, warum ich mein Handy so gerne hab. #HandyLove 📱😻

Mal Hand aufs Herz, Ernesto:

Kann es sein, dass du dich gerne berieseln lässt, dass du einen Hang dafür hast, die Gedankengänge von anderen nachzuvollziehen, anstatt deine eigenen anzuschauen?

Wann war das letzte Mal, dass du eine richtige Pause gemacht hast und nur das gemacht hast, was du willst?

Wann war das letzte Mal, dass du wirklich im Moment warst?

Wann war das letzte Mal, dass du für 30 Minuten deine Gedanken aufgeschrieben hast? ✍️

Ok, Ernesto, Realtalk, manchmal tut die Wahrheit ein bisschen weh, manchmal hilft sie dir den blinden Fleck aufzudecken.

Du möchtest fokussierter sein?

Hand aufs Herz: Was sind 3 Dinge, die du weglassen könntest, die dich direkt fokussierter machen?

1. ...

2. ...

3. ...

Super, such dir davon eins aus. Lass es weg.

"Warum?!", fragst du?

Na ja, denk dran:

Fokus entsteht durch diszipliniertes Nein sagen zu den Verlockungen des Lebens mit deiner Willenskraft.

Du wärst gerne disziplinierter und hättest gerne mehr Willenskraft?! Super.

Früher dachtest du, Menschen, die diszipliniert sind, besitzen eine große Willenskraft.

Heute weißt du: Die Grundlage einer großen Willenskraft sind Ordnung und Disziplin.

Denn Menschen, die selbst diszipliniert sind, haben nicht mehr Willenskraft als du, sie machen es sich nur nicht so schwer wie du.

REMEMBER:

“People with a lot of self discipline don’t actually have more willpower. They figure out how to alter their environment ahead of time to make it easy for them later. So it’s not about “resisting” the cookies right now. It’s about removing them from sight two days ago.” - Alex Hormozi -

Aus dem Grund:

Bereite dich in den Phasen, in denen du super fokussiert sein willst, gut vor.

1. Stelle alle Notifications an deinem Handy aus

2. Während deiner fokussierten Arbeit gilt: kein Blick aufs Handy

3. Richte dir eine Belohnungszeit ein, in der du dich ganz bewusst von deinem Handy verführen lässt

Denn stell dir die Frage: was möchtest du für ein Leben führen? (nicht nur jetzt, sondern auch in 1, 2, 5, 10 Jahren?!) ↗️

Ernesto, sollte es dir mal wieder schwer fallen diese 3 Punkte umzusetzen, hör in diese Podcastfolge rein. In dieser Folge teile ich mit dir ein Bild, das ich immer im Kopf habe, um maximal fokussiert zu sein.

LINK PODCAST

(denk dran, den Anfang wirst du schon kennen, aber du weißt ja: in der Wiederholung beginnt das Spiel ;-))